Anubis und ich sind schon eine weile zusammen unterwegs. Gerade schlendern wir durch die Stadt nach einen Job. Ich fragte bei einigen Bäcker, Schneiderei und Dienstmädchen nach, doch leider kein Erfolg. Dann sah ich aus der Ferne wie Anubis mir zu winkte. Ich ging zu ihm und sah, dass er am schwarzen Brett stand und mit einem Zettel hin und her wedelte. Als ich endlich bei ihm war reichte er mir den Zettel. Ich lass mir ihn durch. Der Zettel war nicht besonders groß und die Schrift war sehr krakelig geschrieben, aber trotzdem lesbar. Ein Fischzüchter hatte keine Fische mehr in seinem Teich und benötigte neue Fische. Ich schaute Anubis an, neigte leicht meinen Kopf zur Seite und kniff ein Auge leicht zu.
“Glaubst du wirklich das wir das schaffen ?“, fragte ich ihm.
Er schloss seine Augen und machte ein großen Grinsemund.
Ich seufzte und sagte: „Ok versuchen wir es".
Nur einige Probleme gab es da. Erstens keine Angel, zweitens keine Köder und wie sollten wir die Fische lebend transportieren. Ach ja und wir hatten auch noch kaum Geld. Ich machte ein genervtes und trauriges Gesicht zu gleich. Anubis lächeln verschwand. Er neigte seinen Kopf zur Seite und schaute mich fraglich an. Ich kicherte leise, da er so süß aus sah, wie eine Eule. Ich erklärte ihm unsere Probleme, danach verschränkte er die Arme und grübelte nach. Wieder musste ich leise kichern.

Ich und Nuphar waren eine Weile zusammen unterwegs und wie es der Zufall wollte, verloren wir auf unserem Weg einiges an Geld, entweder aßen wir leckere Sachen davon oder aber wir verschwendeten sie an Schmucklern, die uns perfekt übers Ohr hauen konnte. Von wegen seltener Dolch.. Tzz. Er hatte gesagt er hätte es in einer Höhle gefunden. Das ich nicht lache. Dieser Mann traute sich sicher mal gerade in die Nähe des Waldes um dort einen guten Handel bei Waldläufern ab zustauben. Es war aber auch egal. Wir hatten unseren Spaß, aber nun musste das Geld wieder her. Ich trennte mich kurz von Nuphar, die versuchte einen Job bei Bäckern, Schneidern und Dienstmädchen suchte. Ich hingegen versuchte mein Glück am schwarzen Brett. Es hangen viele Steckbriefe und andere Notizen daran, als mir eine Nachricht besonders ins Auge fiel. Es handelte sich um einen selbst dran gehefteten alten Zettel mit krakliger Schrift. Ich vermutete das es ein Mann geschrieben hatte, der nicht wirklich viel Geld besaß oder eine Schule besuchte. Ich las mir seine Bitte leise vor: "Du da, Reisender. Ich brauche Ihre Hilfe. Mein schöner Teich wurde ruiniert. Ruiniert! Alle meine Fische sind weg, meine armen, armen Fische. Ich brauche Sie, um sie neu zu fangen. Aber fangen Sie mir keine hässlichen oder alten Fische, sie müssen die bestaussehendsten Fische sein, die Sie finden können. Seltsamerweise neigen die schönen Fische dazu, viel um die Docks zu schwimmen. Ich wundere mich warum. Vielleicht ist es ein sicherer Hafen oder so. Egal, wen kümmert es, ich brauche diese Fische in meinem Teich. Leider gibt es nicht viel, mit dem ich Sie belohnen kann, aber ich denke, es gibt einige Stückchen, die herum liegen."

Fische? Wirklich? Ich musste kurz lachen und machte dann wieder ein ernstes Gesicht. Es wäre sicher ein leichtes ein paar Fische zu besorgen, warum also nicht? Ich nahm den Zettel mit und suchte Nuphar, die ich bald daraufhin in der Ferne erblicken konnte. Ohne weiter zu gehen, wang ich sie zu mir. Ich wedelte auch mit dem Zettel herum, um sie gleich darauf hinzuweisen, dass ich einen Job für uns gefunden hatte. Sie kam zu mir und las sich ebenfalls die Bitte durch, dabei machte sie jedpch kein allzu fröhliches Gesicht. Sie fragte sich bestimmt auch, was der Mann als Belohnung vor sah, aber egal was es sein würde. Seiner liebe zum Fisch sagte mir, dass wir vielleicht etwas tolles abstauben könnten. "Glaubst du wirklich das wir das schaffen?" ,fragte sie mich mit leicht geneigten Kopf. Ich fand dabei sah sie immer besonders süß aus und auch dieses Mal konnte ich nur breit grinsen. Was sie wohl zum seufzen brachte und mir sagte, "Ok versuchen wir es.". "Das wird schon!" ,versuchte ich sie aufzumuntern und gab ihr einen kleinen Stupser, doch es schien nicht so als könnte ich ihre Sorgen damit fort fegen. Sie machte weiterhin diesen bekannten nachdenklichen Blick. Ich sah sie besorgt an, als sie mir dann auführlich erklärte, was wir nicht bedacht haben. Natürlich stimmt es das wir weder eine Angel besaßen noch das nötige Geld für irgendwas, aber wer wäre ich, wenn ich nicht sofort eine Lösung finden würde? Ich klopfte ihr sanft auf die Schulter und sagte, "Ich habe da schon eine Idee was das Fangen angeht. Wir müssten nur etwas finden mit dem wir die Fische transportieren können." Ich dachte es würde recht einfach werden, sollten wir aber keine Lösung für das Problem finden, würde die Aufgabe ein paar Fische zu fangen wohl doch schwerer werden als ich gedacht hatte. "Lass uns auf den Weg zum Wasser weiter darüber nachdenken." ,meinte ich grinsend und machte mich auf den Weg zum Hafen.

Ist ja mal wieder typisch von Anubis. Immer dieser Optimismus. Aber er hatte schon recht und das Geld hatten wir auch bitter Nötig, wenn es überhaupt Geld als Belohnung gäbe. Trotzdem habe ich doch gar keine Ahnung vom Angel und Anubis bestimmt auch nicht. Na egal. Erst mal zum Wasser wo die Fische sein sollten.
Ich trottete hinter Anubis her und überlegte mir was wir gegen unsere Probleme tun konnten. Am Hafen angekommen ging ich an den Rand des Stegs und schaute ins Wasser. Mmmh, schade ziemlich dunkel schaute das Wasser aus, also Fische konnte ich keine entdecken. Nachdenklich schaute ich mich um und überlegte: Eine Angel, eine Angel besteht aus einem Stock, einer Schnur und einem Harken. Als mein Blick bei Anubis stehen blieb, bemerkte ich, dass ein Faden aus seinem Hemd schaute. Mit zwei Finger packte ich den Faden und zog daran. Der Faden wurde immer länger und länger. Ich war erstaunt wie lang er wurde, doch nach einigen Metern riss er dann ab. „Ta da“, sagte ich zu Anubis und hielt den Faden hoch. „Jetzt brauchen wir nur noch einen Harken und einen Stock“, sagte ich zu ihm und drehte mich zu einem Baum, der in der nähe stand. „Hier, Hier ein Stock“, schrie ich und wedelte mit dem Stock hin und her, danach rannte ich wieder zu Anubis. „Oh wir brauchen auch noch einen Köder“, fiel mir gerade noch ein. Anubis hatte recht, war ja gar nicht so schwer. Glücklich umklammerte ich meine gefunden Sachen und strahlte über beide Ohren.

Am Wasser angekommen sah ich wie Nuphar ins Wasser, wo man jedoch nicht viel erblicken konnte, da das Wasser recht dunkel war und man den Grund nur erahnen konnte. Ob sich dort im Finsteren wirklich Fische befanden? Wir würden es bald herausfinden, doch ehe ich auch nur von meiner Idee erzählen konnte, die mir bereits in der Stadt eingefallen war, hörte ich ein erfreutes hinter mir: "Ta da." Verwundert drehte ich mich zu Nuphar um und sah wie diese glücklich einen langen Pfaden in der Hand hielt. Ich hob eine Augenbraue und überlegte, woher sie diesen nun hatte, bis mir die Farbe bekannt vor kam und ich sie auf mein Oberteil zurückverfolgen konnte. "AH! Mein schönes Oberteil!" ,schrie ich entsetzt und suchte sofort nach einem loch oder sonstigem Schaden, den der Faden vielleicht verursacht hatte. Woher entsprang er nur, denn so grob erkannte ich kein Loch oder Spur eines weiteren herausziehbaren Fadens. Erleichtert sefuzte ich aus und entspannte mich wieder. Ich würde hier also doch nicht so plötzlich nackt vor der Elfin stehen, die im Moment meiner Panik einfach mal davon spaziert war und sich einen Stock besorgte. Als wären diese Sachen, ein Faden und ein Stock, wertvolle Schätze umklammerte sie sie. Diese Elfin war wirklich seltsam, aber ich mochte das sie so außergewöhnlich war und stets wie ein Kind durch die Welt tapste. Doch was sie vor hatte war schwachsinn. Wir könnten niemals 5 Fische mit nur einem Stock und einer Schnur angeln, vor allem keine die den Ansprüchen des Mannes gerecht werden. Es würde viel zu lange dauern und ich habe nicht einmal das Problem mit den Ködern eingerechnet. Ich schnappe mir daher ihren Stock und meinen schönen Faden, den ich immer noch hinterher trauere, ehe ich sie im hohen Bogen davon schmeiße. "Wie lange möchtest du denn bitte am Wasser stehen? Ich habe da eine viel effiktiviere Idee. Komm." ,sagte ich grinsend und wank sie hinter mich her. Ich trat dichter ans Wasser und zog mir dann mein Oberteil komplett aus, so dass ich mit nackten Oberkörper vor Nuphar stand. "Komm mit ins Wasser. Wir werden mein Oberteil wie ein Netz einfach durch Wasser ziehen, so erwischen wir eine menge Fisch und können uns dann die besten heraus suchen. Nah?" ,trug ich ihr stolz vor und grinste breit übers Gesicht. Ich empfand meine Idee einfach als genial und hoffte nun nicht das Nuphar angst hatte ein wenig nass zu werden.

Ich war so glücklich über meinen Fund, dass ich erst später bemerkte hatte das Anubis dem Faden hinterher trauerte. Er entriss mir meinen schönen Fund und warf sie im hohe Boden Weg, darauf hin erwiderte er: „Wie lange möchtest du denn bitte am Wasser stehen? Ich habe da eine viel effektivere Idee. Komm“. Er trat ans Ufer dichter heran und zog sich sein Oberteil aus. Mit auf gerissenen Augen schaute ich an. Was für ein schöner durch trainierter Körper, jetzt konnte ich auch mal seine restliche Schuppenmusterung sehen. Erst merkte ich gar nicht das ich ihn anhimmelte bis er sagte : „ Komm mit ins Wasser. Wir werden mein Oberteil wie ein Netz einfach durch Wasser ziehen, so erwischen wir eine menge Fisch und können uns dann die besten heraus suchen. Nah?“. Was ? Dabei grinste er mich auch noch stolz an. Ich schreckte zwei Schritte zurück und schaute ihn geschockt an. „NEIN“, schrie ich ihn an und schloss meine Augen, dabei presste ich meine Hände an die Brust und beugte mich etwas kleiner zu Boden. Geschockt kam ich zu mir. Wie konnte ich nur ihn anschreien. Ich schaute ihn traurig an. „Tut mir leid“, sagte ich und drehte mich verlegen weg. „Doch ich... „ , ich hielt kurz inne und holte tief Luft. „Ich kann nicht schwimmen“, beendete ich meinen Satz. Doch ich schämte mich so dabei, dass mir sogar Tränen mir über die Wangen liefen. Ich umklammerte meinen Körper und zitterte dabei. Was wir der jetzt von mir denken ?

"NEIN" ,schrie die hübsche Elfin und ich blieb stumm. Ich war über diese Reaktion etwas schockiert, so war sie doch so plötzlich und auch verstand ich sie nicht. Was hatte ich falsch gemacht? War Nuphar nun böse auf mich? Doch bald darauf erklärte sie sich selbst, "Ich kann nicht schwimmen." Nun sah ich sie nicht mehr schockiert sondern überrascht an. So hatte ich nicht damit gerechnet, dass eine Elfin nicht schwimmen konnte, sollte das nicht eher auf meine Rasse zutreffen? Wie aus dem Nichts musste ich einfach plötzlich loslachen. Nicht weil ich Nuphar auslachen würde, sondern weil ich die Situation gerade einfach witzig fand und die weißhaarige Elfin so süß war. "Du musst dich dafür doch nicht entschuldigen! Ich kann selbst nicht wirklich gut schwimmen, aber sollte dir etwas passieren, bin ich natürlich sofort zu Stelle! Du kannst hier sogar übrigens stehen. Das Wasser wird dir sicher also nur bis zu den Bauchnabel gehen." ,ermunterte ich sie mit einem scharmanten Lächeln und breitete meine Arme aus, so dass ich mich präsentieren konnte und ihr zeigte dass das Wasser auch bei mir nicht tief war. Ich würde wirklich auf sie acht geben, denn niemals würde ich zulassen dass ihr etwas passieren würde, dazu hatte ich sie einfach zu gern gewonnen. "Kommst du also rein? Ich denke alleine wird die Arbeit etwas schwer, aber ich kann es verstehen, wenn du warten möchtest." ,meinte ich verständlich und machte schon mal mein Hemd im Wasser nass.

Als ich Anubis beichtet, dass ich nicht schwimmen konnte, lachte er laut los. Ich erschrak und fing fast an zu weinen, weil er mich auslachte. Doch dann sagte er, dass er auch nicht gut schwimmen könnte und auf mich auf passen wurde. Sehr beruhigen war das aber jetzt auch nicht. Ich zitterte immer noch leicht, doch als ich in an sah. Machte er mir Mut, sein tapferes Lächeln und seine aus gestreckten Arme, die mich Willkommen heißen und nie wieder los lassen würden. Ich zogerte trotzdem, doch sah den das Anubis nicht gelogen hat und das Wasser in nur bis zum Bauchnabel ging. Na schon, ich versuche es. Ich griff mit meinen Handen die Enden meines gelben Kleides und zog es über meinen Kopf. Danach faltete ich es ordenlich zusammen und legte es zur Seite, wo es nicht Nass werden konnte. Ich drehte mich zu Anubis um. Da merkte ich, dass ich nun nur noch in Unterwasche vor im stand. Peinlich berührt verschränkte ich meine Arme vor meiner Brust und wurde dabei rot im Gesicht. „Ok, ich helfe dir“, antwortete ich Anubis und stieg langsam in Wasser. Als die kleinen Wellen an meine Hüfte und den Bauchnabel trafen, erstarrte ich für einige Sekunden. „Uuh, das Wasser ist ja ein bisschen klat“, sagte ich zu Abubis. Nach der Gewöhnug ans Wasser nahm ich dann das andere Ende von seinem Hemd und blickte ins Wasser.

Ich musste leise kichern, als ich mit ansah wie meine Begleiterin ins Wasser stieg und sich über das kalte Wasser beschwerte. Für mich war es um einiges kälter, als sie wohl gerade empfindete, da meine Rasse Wasser wieso nicht so leiden konnte, jedenfalls nicht in diesem kalten Zustand. Diese Situation erinnerte mich an meine Heimat und mit einem breiten grinsen auf dem Gesicht sagte ich: "Ich muss dir unbedingt mal die heißen Quellen von Aluistrastein zeigen, diese sind nicht nur schön warm, sondern auch wunderschön!" Kurz sah ich zur weißhaarigen Elfin als hinter ihr sich etwas im Wasser bewegte, zuerst glaubte ich mir das nur einzubilden, doch plötzlich ragte dort eine Fischflosse heraus. Dieser Fisch sah weder aus, als sei er freundlich noch wirklich klein. Wie aus einem Reflex oder meinem Beschützerinstinkt warnte ich die Schönheit: "Nuphar Achtung!" Ohne auf ihre Reaktion zu warten, schnappte ich mir ihr Handgelenkt und zog sie zur Seite, dabei machte ich einen Schritt nach vorne, um mich zwischen Nupahr und den angeschwommenen Fisch zu stellen, dieser jedoch machte kein Halt und griff mich an. "Argh!" ,schrie ich und wehrte mich mit allem was ich hatte. Ich konnte ihn zum Glück mit den Fusten in die Flucht jagen, denn er hatte nicht mit solch einer wehrenden Beute gerechnet und deswegen das Weite gesucht. Leider hatte er da schon eine ordentliche Wunde in mein Bein gerissen. Sofort färbte sich das Wasser von meinem Blut rot. Fluchend machte ich mich auf den Weg aus dem Wasser zukommen und kaum hatte ich es verlassen, sah man die bluttrifende Wunde. Sie war nicht lebensbedrohlich, könnte sich aber dennoch entzuünden und Fieber verursachen, deswegen sollte sie behandelt werden. Ich setzte mich ins Gras des Ufers und sah mir die Blutung genauer an. "So ein Mist.." ,murmelte ich vor mich hin und sah dann zur Elfin. Wir mussten doch den Auftrag erledigen, ansonsten würden wir wieder verzweifelt nach einem Job suchen. Deswegen rackerte ich mich wieder auf. "Fangen wir lieber schnell diese blöden Fische" ,meinte ich und knurrte vor mich hin. Es war ein verzweifelter Versuch das Wasser mit einem bösen Blick einzuschüchtern. Vielleicht würde es ja etwas bringen..

Off-Topic: Ich werde mal so Helfenhaft sein und ANubis beißen lassen. XD Er würde es sich schlielich nicht verzeihen, wenn Nuphar etwas passieren würde, obwohl er sagte er würde auf sie aufpassen.

Ich war so glücklich, dass wir uns begegnet sind. Denn mit der Zeit hatte ich Anubis richtig lieb gewonnen. Wir standen uns gegen über und hielten sein Hemd jeweils in den Händen. Ich beobachtete ihn wie er das Wasser nach Fischen absuchte. Dann erzählte er mir was von heißen Quellen aus seiner Heimat. Als er seinen Blick zu mir richtete sah er glücklich aus, doch dann schweifte sein Blick an mir vorbei und ein schockierender Blick zeichnete sich auf seinem Gesicht.
„Nuphar Achtung“, schrie er mich an. Ich war verwirrt und drehte mich langsam um. Doch Anubis reagierte sofort und zog mich an meinen Arm weg. Ich sah wie er ein Schritt nach vorne machte. Wasser spritzte mir vors Gesicht und ich sah nur eine große Schwanzflosse. Danach hörte ich Anubis laut auf schreien und auf den Fisch einprügeln. Ich war so geschockt, dass ich kein Finger rühren konnte. Als sich Anubis Richtung Ufer bewegte wurde es mir klar. War das meine Schuld? Ich hatte nicht auf gepasst. Ich schaute ins Wasser, dass sich durch Anubis Blut rot färbte. Ich hob meine Arme und sah zu, wie das rote Wasser durch meine Hände floss. Als ich meinen Blick zu Anubis richtete wurde ich kreide bleich und schaute geschockt auf Anubis Bein. Der Fisch hatte eine sehr große Wunde in seinen Bein gerissen. Was ist wenn Anubis jetzt daran stirbt ? Ich konnte nur noch an diesen einen Satz denken. Ich zitterte am ganzen Körper und konnte meinen Blick nicht mehr von der Wunde nehmen. Ich merkte sogar nicht mehr, dass Anubis mit mir redete und hörte ihn nur noch verschwommen zu : „Fangen …. …. schnell …. blöden ….. “. „Meine Schuld“, murmelte ich die ganze Zeit, in der ich, auf Anubis Wunde starrte.

Ich ging langsam wieder zum Wasser und begab mich hinein. Die Wunde schmerzte ein wenig, als sie das Waser berührte, aber danach ging es dann wieder. Ich hoffte nur, dass mein Blut keine noch größeren Fische anlocken würde, weshalb ich NUphar warnte: "Wir sollten uns etwas beeilen, bevor wir mehr Gesellschaf bekommen.". Ich bemerkte erst jetzt, als ich vor ihr stand, dass sie wohl einen Schock erlitten hatte. Besorgt sehe ich sie an und bemerke nur, dass sie etwas davon murmelt, dass es ihre Schuld sei. Ich balle vorerst die Faust und möchte gerade etwas sagen, als ich mir jedoch ihre Reaktion vorstelle, wenn ich sie nun hesterisch anschreien würde, lasse ich es lieber sien und lege meine Hand sanft und vorsichtig auf ihre Schulter, dann lächle ich sie beruhigt an und sagte: "Nuphar es geht mir gut. Lass uns unseren Job zuende bringen. Ich freue mich jetzt schon auf eine schöne Mahlzeit im Gasthaus. Du nicht auch?" Ich hoffte sehr das ich sie so beruhigen konnte, da ich schon gerne endlich diese Fische fangen und wieder zurück wollte.

Vor Schock konnte ich nur daran denken, dass es meine Schuld war. Doch plötzlich spürte ich Anubis Hand auf meiner Schulter und wurde aus meinen Schock zurück geholt. Doch nun liefen mir die Tränen das Gesicht hin unter. Eine tolle Freundin bin ich, die gleich in Panik versinkt und mit der man nichts mehr anfangen kann. Doch dann sagte Anubis : „Nuphar es geht mir gut. Lass uns unseren Job zu ende bringen. Ich freue mich jetzt schon auf eine schöne Mahlzeit im Gasthaus. Du nicht auch?" Seine Worte beruhigten mich ein wenig und er hatte recht, um so schneller wir diese Fische fangen, um so schneller kann ich Anubis verarzten. Ich nickte und stimmte ihm so damit zu. Als ich danach kurz zu Seite blicke sah ich einige Fische auf uns zu schwimmen. „Anubis, da sieh mal“, flüsterte ich leise, „Jetzt nur nicht bewegen“. Dabei schaute ich ihn ein bisschen traurig an. Nicht bewegen sagte ich, wie soll Anubis das machen ? Er hatte bestimmt schrecklich dolle Schmerzen. Die Fische kamen näher und schwammen um unsere Beine herum. Dann kam endlich der Moment, die Fische schwammen über dem Hemd von Anubis. Ich schaute ihn an und mit einen schnellen Ruck hebten wir das Hemd an. „Ja, geschafft“, schrie ich über glücklich und meine Trauer und Verzweiflung war wie weg gewaschen. Ich lachte und jubelte vor Freude. Endlich hatte wir es geschafft. Doch dann kam es mir wieder in den Sinn. Wir mussten schnell die Fische abgeben und Anubis verarzten.

Es war gut, dass sich Nuphar wieder beruhigte, denn keine Minute später schwammen auch schon einige kleiner Fische heran. Sie umkreisten unsere Beine und irgendwie fühlte sich das ganz und gar nicht angenehm an, aber ich biss die Zähne zusammen und lies sie nur tun, selbst wenn einige mein verletztes Bein so ansahen und fixierten, als wollten sie direkt eine Mahlzeit damit starten. Zu meinem Glück lenkte dies die Fische aber auch etwas ab, weshalb sie ohne bedenken über mein Hemd schwammen und wir sie heraus ziehen konnten. Zappelnd waren nun einige Fische in unserer Falle, doch wie im Namen aller Götter sollten wir diese zum Mann bringen ohne das sie uns unterwegs vertrockneten. Gut der Weg war nicht allzu weit, aber es waren kleine Fische und vielleicht auch sehr empfindliche.. "Nuphar? Was machen wir denn nun? Wir können schlecht los rennen und hoffen, dass die meisten Fische es bis zur Stadt schaffen, oder?" ,sagte ich mit leicht verzweifelten Gemüht und hoffte so sehr das die Elfin eine gute Idee auf lager hatte, was hoffentlich nichts mit meinem kaputten Hemd und einem Stock zu tun hatte.